Gemeinschaft verbindet Generationen

Am 6. September machten sich 23 Erwachsene sowie 15 Kinder und Jugendliche auf den Weg zum Kolping- Ferienparadies Pferdeberg nach Duderstadt, um gemeinsam ein Wochenende zu erleben unter dem Motto „Gemeinschaft verbindet Generationen“. Alle Teilnehmer im Alter zwischen 4 Monaten und 83 Jahren freuten sich, Generationen übergreifend gemeinsam bei Spielen, in Workshops und beim Besuch des Grenzlandmuseums in Teistungen Gemeinschaft zu erleben.

Nach dem Abendessen am Freitag trafen sich alle zu einer Kennenlernrunde mit gemeinsamem Singen und Spielen. Das Vorbereitungsteam erläuterte das Programm für die nächsten Tage und die Leiter der Workshops präsentierten ihr Angebot. Zum Ausklang des Abends las Pfarrer Voges das „Märchen von der Wunderblume“ als Gute-Nacht -Geschichte vor. Dabei wurde deutlich, dass man auch die kleinen Dinge im Leben beachten sollte. Wenn man auf die Kleinigkeiten achtet, entdeckt man mitunter etwas Wunderschönes, das vielleicht übersehen worden wäre und welches das Leben bereichern kann.

Der Samstagvormittag war die Zeit der Kreativität. Eine Gruppe machte sich auf den Weg nach Duderstadt, um mit dem Smartphone unter Nutzung der technischen Möglichkeiten Objekte und interessante Motive zu fotografieren. Im Haus auf dem Pferdeberg baute eine Gruppe ein Wildbienenhotel unter der fachlichen Anleitung zweier Biologinnen der Heinz-Sielmann-Stiftung, das nun bei uns im Pfarrgarten St. Georg aufgestellt wird. Für eine weitere Gruppe wurde Silberdraht zum Grundmaterial, um wunderschönen Schmuck und Deko herzustellen. Für Teilnehmer, die ein wenig zur Ruhe kommen wollten, war der Workshop mit Entspannungsübungen das optimale Angebot.

Am Samstagnachmittag fuhren wir zum Grenzlandmuseum nach Teistungen. Dort informierte uns ein Mitarbeiter des Museums über die geschichtliche Entwicklung in der Bundesrepublik und der DDR. Beim Rundgang durch das Museum demonstrierte er uns die Technik der Grenzschutzanlagen und beantwortete die vielen Fragen der interessierten Zuhörer. Nach dem Abendessen trafen sich alle wieder zur Präsentation der Ergebnisse der Workshops in großer Runde und Pfarrer Voges hatte auch wieder eine Gute-Nacht-Geschichte mitgebracht, der alle gespannt lauschten.

Der Sonntagmorgen begann mit einem stimmungsvollen Gottesdienst in der Hauskapelle. Die Predigt in der Heiligen Messe orientierte sich an der Lesung aus dem Buch Jesaja und an den beiden Gute-Nacht-Geschichten, an die sich die Kinder noch gut erinnern konnten. Pfarrer Voges schilderte die Bedeutung des menschlichen Miteinanders, das vor allem durch die Liebe und Zuneigung zum Nächsten das Leben lebenswert macht. Zum Ende des Wochenendes vor dem Mittagessen trafen sich alle zum letzten Male in großer Runde, um das Erlebte des Wochenendes nochmals Revue passieren zu lassen. Besonderen Beifall erhielten die beiden Jugendlichen aus der Gemeinde für ihre umsichtige und motivierte Kinderbetreuung.  Sie schafften es, alle Kinder mit Spielen, Basteleien und dem gemeinsamen Essen zu einer fröhlichen Runde zu vereinen. Alle waren begeistert vom Programm und der Gestaltung des Wochenendes, so dass der Wunsch nach einem neuen Termin für eine weitere Begegnung keine Überraschung war. Denn mit diesen Gemeindewochenenden gelingt es, Generation übergreifend Gemeinschaft zu fördern und somit den pastoralen Zusammenhalt der ganzen Gemeinde zu festigen. Als Termin angedacht ist das Frühjahr 2026. -kb-